Anna Rondon (Foto: NMSJEI) In der Diskussion um die Atomkraft wird meist der Anfang ausgeblendet, der Uranabbau und seine verheerenden Folgen für die Betroffenen.

Tausende Dineh, die in den Uranminen gearbeitet haben, starben an Krebs und anderen Krankheiten. Die verheerenden Auswirkungen des Abbaus zeigen sich bis heute. Noch immer gibt es rund 1.500 aufgelassene Uranminen, die das Land radioaktiv verseuchen.

Anna Rondon (Dineh/Kinya’aa’aanii Clan) engagiert sich seit Jahrzehnten gegen die “gelbe Schlange” (Uran) und den atomaren Wahnsinn, der seinen Anfang auf dem Land der Indigenen nimmt. Im Rahmen ihrer Tätigkeiten für das Southwest Indigenous Uranium Forum und der Navajo Nation Green Energy Commission war sie gegen den Uranabbau aktiv, setzte sich für erneuerbare Energien auf dem Reservat ein und ist eine leidenschaftliche Fürsprecherin für die Rechte indigener Völker ein. Heute ist sie im Vorstand von Beyond Nuclear und Projektdirektorin des New Mexico Social Justice and Equity Institute.

Vortrag von Anna Rondon mit Einführung von Monika Seiller, Vorsitzende der Aktionsgruppe Indianer & Menschenrechte e.V.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache (ggf. mit Übersetzung) statt.

Montag, 12.09.2022 um 1900 Uhr, EineWeltHaus, Kleiner Saal, Schwanthalerstr. 80, 80336 München.

Der Eintritt ist frei (um Spenden wird gebeten).