Anlässlich seiner Entschuldigung wurde sie angekündigt, jetzt kommt die Reise des Pontifex — und zwar am Sonnatg, dem 24. Juli, und sie soll bis zum 30. Juli andauern. Dabei will Franziskus erneut Vertreter der Ureinwohner Kanadas, also der Indianer, Inuit und Métis, treffen.
Edmund Metatawabin von den Cree bezeichnete die Reise in einer Reportage des ZDF Auslandsjournals als PR-Maßnahme, mit der die katholische Kirche im Wesentlichen etwas gegen den Mitgliederschwund unternehmen würde, sie bringe den Ureinwohnern aber “gar nichts”.
In Residential School wie St. Annes in Fort Albany, Ontario, das im ZDF-Beitrag besprochen wurde, spielte sich das im ganzen Land das gleiche Grauen ab wie in Kamloops und Saskatchewan, wo sich für die Kinder die Tore zur Hölle öffneten. Die Vertuschung des Skandals dauert jedoch unvermittelt an.
Die katholische Presseagentur Östterreichs spricht gar von einer “Bußreise”. Zitat aus der Meldung:
Geplant sind Stationen in Edmonton, Quebec und Iqaluit am Nordpolarmeer. Des weiteren stattet der Papst der Gemeinde Maskwacis einen Besuch ab und will an der Pilgerfahrt zum traditionellen Fest der heiligen Anna am Lac Sainte Anne teilnehmen. Die Frage wird indes sein, was die Umarmung den Ureinwohnern bringt. Domradio berichtet unterdessen, dass “Millionenbeträge” bereitgestellt würden. Die Rede ist von bis zu 30 Millionen kanadischen Dollars, welche die kanadische Bischofskonferenz in Ihren “Fonds für indigene Versöhnung” einstellen will, aktuell seien 4,6 Millionen bereits abrufbar. Der Meldung zufolge sollen Anträge bereits eingereicht werden können.
Nachricht der Österr. katholischen Presseagentur.
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Meldung von Domradio.
Artikel der Zeit.
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