Freitag, 18.06. 10:35-13:30 Arte HD:
Tempel der Menschenopfer
Chavín de Huántar

Von der Artelink-external-Homepage:

“El Huascarán, der höchste Berg in den peruanischen Anden, wird seit jeher von der indigenen Bevölkerung verehrt. Die Menschen glauben, dass dort die Geister der Erde leben. Vor etwa 3.000 Jahren wurden in dieser schneebedeckten Gebirgslandschaft die ersten steinernen Heiligtümer der indigenen Urbevölkerung errichtet, lange vor den heute bekannteren Kulturen der Moche und der Inka. Das bedeutendste dieser uralten Zentren ist Chavín de Huántar. Es stand unter der Leitung einer Priesterkaste, die sich selbst als Boten der Götter verstand und diesen Glauben auch an die einfachen Menschen weiterzugeben wusste.

Gewalt und eine Armee waren nicht notwendig, um ihre Macht aufrechtzuerhalten. Diese Priester waren es, die Orakel gaben und komplizierte Rituale in Szene setzten, zu denen auch Drogen wie Meskalin, Menschenopfer und kannibalische Bankette gehörten. Es ist ein rätselhafter Ort, an dem sich besondere Dinge ereigneten. Der riesige Zeremonialkomplex diente als eine Art Theater – für Botschaften aus einer anderen Welt.”

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